Das Herz der Kirche erkunden: Studierende der KU Leuven besuchen Rom
Zwölf Theologiestudierende der KU Leuven tauchten während einer einwöchigen Studienreise nach Rom in die reiche Vielfalt der katholischen Tradition ein. Von vatikanischen Institutionen bis hin zu dominikanischen Archiven – dies war eine Reise des Glaubens, des Studiums und der Begegnung.
12 Mai 2025
Zwölf Theologiestudierende der KU Leuven tauchten während einer einwöchigen Studienreise nach Rom in die reiche Vielfalt der katholischen Tradition ein. Von vatikanischen Institutionen bis hin zu dominikanischen Archiven – dies war eine Reise des Glaubens, des Studiums und der Begegnung.
Von Samstag, 26. April, bis Freitag, 2. Mai, verbrachten zwölf Studierende und zwei Professoren der Fakultät für Theologie und Religionswissenschaften der KU Leuven (Belgien) eine Woche in der Abtei Sant’Anselmo in Rom – so wie sie es bereits vor zwei Jahren getan hatten.
Der Besuch war Teil des zweijährlichen Kurses „Reise nach Rom“, der niederländischsprachigen Bachelorstudierenden die Möglichkeit bietet, ihr Verständnis der Strukturen, der Verwaltung und der Institutionen der katholischen Kirche in Rom und im Vatikan zu vertiefen.
Während ihres Aufenthalts wurde die Gruppe von Abtprimas Jeremias Schröder in Sant’Anselmo herzlich in das klösterliche Leben und die Struktur der Benediktinerkongregationen aufgenommen. Auf dem Programm standen Besuche der Kurie des Dominikanerordens in Santa Sabina, der vom Jesuitenorden geführten Päpstlichen Universität Gregoriana und des Apostolischen Kollegs für Pönitentiarie in Santa Maria Maggiore. Sie erkundeten auch das Kapuzinermuseum und die Kirche San Clemente, die von den irischen Dominikanern betreut wird.
Innerhalb der Vatikanstadt und ihrer exterritorialen Gebiete trafen sich die Studierenden mit Vertretern des Dikasteriums zur Förderung der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung und erhielten eine Führung durch die historischen Archive des Staatssekretariats. Sie besuchten auch den Petersdom, den sie durch die Porta Sacra betraten, und genossen nach der Besichtigung der Kapelle des Collegio Urbano und der Archive der Propaganda Fide einen Panoramablick über den Vatikan vom Gianicolo aus.
Die Gruppe gewann durch den Kontakt mit der Gemeinschaft Sant’Egidio weitere Einblicke in die soziale Mission der Kirche. Sie nahmen am Abendgebet in Santa Maria in Trastevere teil und speisten im Gli Amici, einem Restaurant, das in Partnerschaft mit Menschen mit Behinderungen betrieben wird – eine Erfahrung, die die Inklusivität und Gastfreundschaft der Kirche hervorhob.
Die Studierenden vergaßen nicht das belgische und niederländische Erbe in Rom. Sie nahmen an der Messe in der Kirche der Friesen (Saints Michael und Magnus) und der Kirche St. Julian der Flamen teil. Eine Führung durch Santa Maria dell’Anima – der letzten Ruhestätte des in Utrecht geborenen Papstes Adrian VI. – bot eine historische Perspektive. Zusätzliche Besuche des Campo Santo Teutonico und der Academia Belgica rundeten die kulturelle Komponente der Reise ab.
Ein Höhepunkt der Woche war ein Empfang des belgischen Botschafters beim Heiligen Stuhl in seiner Residenz. Die Gruppe führte ein aufschlussreiches Gespräch über die diplomatische Rolle des Botschafters und die seines kirchlichen Beraters – ein bereichernder Abschluss einer ohnehin schon dynamischen Woche.
Die KU Leuven freut sich auf ihren nächsten Besuch in Sant’Anselmo in der Woche nach Ostern 2027!
Über die Fakultät für Theologie und Religionswissenschaften an der KU Leuven
Die Fakultät für Theologie und Religionswissenschaften an der KU Leuven ist eines der ältesten und renommiertesten Zentren für theologische Forschung und Ausbildung weltweit. Mit einem starken Engagement für akademische Exzellenz, interkulturellen Dialog und das Studium des Christentums in historischen und zeitgenössischen Kontexten zieht die Fakultät Studierende aus mehr als 80 Ländern an. Sie ist Teil einer lebendigen akademischen Gemeinschaft in Leuven und bietet Programme auf Bachelor-, Master- und Doktoratsebene in Englisch und Niederländisch an.








