Vom 5. bis 7. September 2025 veranstaltete die Benediktinerabtei Lubiń das Jubiläum zum 450. Geburtstag des Dieners Gottes Pater Bernard von Wąbrzeźno OSB. Die Feier wurde mit dem Jahrestreffen der Benediktineroberen aus Polen, der Slowakei und der Ukraine verbunden.

Zu den Teilnehmern gehörten die Oberinnen der Benediktinerinnen aus Staniątki, Żarnowiec, Przemyśl, Jarosław, Krzeszów, Wołów und Lwiw-Solonka; die Benediktinermönche aus Tyniec, Biskupów und Sampor, zusammen mit Pater Maksymilian Nawara OSB, Abtpräsident der Annonciationskongregation; die Benediktinerinnen vom Allerheiligsten Sakrament aus Warschau und Siedlce; die Kamaldulenserinnen aus Złoczew und die Kamaldulensermönche aus Bieniszewo; sowie die Generaloberinnen der Benediktiner-Missionsschwestern, der Benediktiner-Samariterinnen und der Schwestern Unserer Lieben Frau von Loreto.

Das Programm umfasste die traditionelle Wallfahrt zum Grab von Pater Bernard, an der mehrere hundert Gläubige teilnahmen, einen Vortrag von Pfr. Dr. Grzegorz Strzelczyk über Autorität in der synodalen Kirche sowie den Besuch von Erzbischof Antonio Guido Filipazzi, Apostolischer Nuntius in Polen.

Pater Bernard von Wąbrzeźno (1575–1603), geboren als Błażej Pęcherek, trat nach seinem Studium in das Kloster Lubiń ein und wurde bald Novizenmeister. Er wurde bekannt für seine Gebetseifer, die eucharistische Anbetung und den Dienst am Nächsten. Obwohl er nur 28 Jahre lebte, verbreitete sich sein Ruf der Heiligkeit rasch, und die Verehrung für ihn hält seit mehr als vier Jahrhunderten an.

Der Seligsprechungsprozess, der seinen alten Kult bestätigen soll, wurde 2011 wieder aufgenommen und befindet sich nun in der Endphase der diözesanen Phase. Im Jahr 2024 wurde ein neuer Postulator ernannt und die Historische Kommission erneuert. Die Sache schreitet stetig voran und setzt das Zeugnis des bleibenden Beispiels von Pater Bernard fort.