Am 30. Mai 2025 begann die Österreichische Benediktinerkongregation ihre 400-Jahr-Feierlichkeiten mit einer Pilgerfahrt zur Basilika Mariazell. An der Veranstaltung nahmen Mönche und Nonnen aus den 14 Klöstern der Kongregation teil, darunter 12 Abteien und 2 Priorate, mit insgesamt etwa 250 Mitgliedern.

Abtprimas Jeremias Schröder, das weltweite Oberhaupt der Benediktinerkonföderation, zelebrierte die festliche Messe in der Basilika Mariazell. In seiner Predigt reflektierte er über das Thema „Pilger der Hoffnung“, im Einklang mit dem Motto des Heiligen Jahres 2025. Er betonte, dass das benediktinische Leben eine hoffnungsvolle Antwort auf die Herausforderungen der modernen Zeit darstellt, und forderte die monastischen Gemeinschaften auf, offen für Erneuerung zu bleiben und ihre Solidarität mit Klöstern in weniger wohlhabenden Regionen fortzusetzen.

Abtpräses Johannes Perkmann drückte seine Dankbarkeit für die jahrhundertelange Zusammenarbeit aus und betonte das fortwährende Engagement der Kongregation für spirituelles Leben, Bildung und nachhaltige Initiativen. Er beschrieb das benediktinische Leben als einen sinnvollen Weg, das Evangelium zu leben und Erfüllung in der heutigen Welt zu finden.

Die Österreichische Benediktinerkongregation wurde am 3. August 1625 von Papst Urban VIII. offiziell gegründet. Heute umfasst sie Klöster wie die Erzabtei St. Peter in Salzburg, Kremsmünster, Melk, Göttweig und die Schottenabtei in Wien. Die Kongregation beaufsichtigt auch das Collegium St. Benedikt in Salzburg, ein Studienhaus für Benediktiner und andere Ordensleute.